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Zugriff auf Shell- und Webserver per WebDAV (07.02.2009 17:20, Chris)Der Zugriff auf den Shell- und Webserver ist ab sofort per WebDAV moeglich. Dieses Feature wird von einigen Providern auch als sog. "Internetfestplatte" angeboten, da man einen WebDAV-Server bei vielen Betriebssystemen in die lokale Verzeichnisstruktur einbinden kann. Der Dienst kann zum einen fuer den einfacheren Zugriff auf den Shell- und Webserver genutzt werden, aber auch, um z.B. auf dem Shellserver von wichtigen Dateien, die man vielleicht nicht nur einmal zu Hause haben moechte, eine Sicherung anzulegen.
Der Zugriff ist ueber https://sitename.webdav.in-berlin.de/ moeglich, wobei "sitename" durch euren eigenen Sitenamen ersetzt werden muss. Bei der Anmeldung muss als Benutzername der Sitename und als Passwort euer Passwort vom Shell-Server shell.in-berlin.de aka kudu genutzt werden. WebDAV fuer Unteraccounts einer Site ist derzeit noch nicht moeglich, nur fuer die jeweiligen Hauptaccounts.
Dateien und Verzeichnisse werden beim Zugriff ueber WebDAV als Benutzer "sitename" und Gruppe "sitename" angelegt und nicht mit den Rechten des Webservers. Das hat den grossen Vorteil, dass man beliebig per WebDAV, ueber die Shell oder per SCP/SFTP auf die Dateien zugreifen kann und keine Probleme mit Zugriffsrechten bekommt.
Nach der Anmeldung an den WebDAV-Server erscheint folgendes Inhaltsverzeichnis. Rechts daneben ist das Ziell auf dem Shellserver notiert, damit ihr wisst, wohin diese Verzeichnisse verzweigen.
Verzeichnis | Ziel auf shell.in-berlin.de |
shell.nobackup | /nobackup/shell/sitename |
shell | /home/shell/sitename |
srv.nobackup | /nobackup/srv/sitename |
srv | /home/srv/sitename |
www.nobackup | /nobackup/www/sitename |
www | /home/www/sitename |
README.txt | Beschreibung welches Verzeichnis wohin zeigt |
Unter "shell" befindet sich euer Homeverzeichnis auf dem Shellserver. Die Webseiten liegen unterhalb von "www". Falls ihr Serverdienste auf dem Server addax.in-berlin.de anbietet (separate Berechtigung erforderlich), findet ihr diese unter "srv". Die nobackup-Verzeichnisse zeigen auf die nicht gesicherten Bereiche der einzelnen Verzeichnisse.
Dieser Weg mit dem Dummy-Inhaltsverzeichnis ist erforderlich, weil es ueber WebDAV nicht vorgesehen ist, symbolische Links einzublenden. Wuerden wir nur euer Homeverzeichnis auf dem Shellserver einblenden, wuerde euch kein Link zu den Webseiten angezeigt.
Als Clients haben wir bisher Windows XP, MacOS X, Konqueror, Nautilus, cadaver und sshfs getestet. Es waere schoen, wenn ihr uns Feedback geben koenntet, dass WebDAV auch unter anderen Clients funktioniert.
Wir wuenschen uns von euch Feedback, wenn etwas nicht wie erwartet funktioniert und die Konfiguration evtl. nochmal optimiert werden muss.
Ein wenig Dokumentation zu WebDAV und Beispiele zur Benutzung mit verschiedenen Clients haben wir im Doku-Wiki unter https://wiki.in-berlin.de/Userdoc/WebDAV abgelegt.